Pressemitteilung:
Zukunftsfähiges Wohnen in Bayreuth an der Tristanstraße:
„Leben am Grünen Hügel“
Entwurf des Architekturbüros RK-next überzeugt die Jury
Zwischen Wotanstraße und Cosimapark, in bester Lage am Festspielhügel, wird bis 2018 eine neue Wohnanlage der GEWOG entstehen.
Vier Architekturbüros waren im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung unter dem Stichwort „Wohnen im Park“ zur Entwicklung neuer, qualitätvoller Wohnangebote für dieses von alten Hainbuchen und Roteichen geprägte Grundstück aufgefordert. Gewünscht war ein möglichst barrierefreier Gebäudekomplex – durchaus auch aus mehreren Baukörpern – mit ca. 14 – 16 neuen Wohnungen und einer möglichst respektvollen, nutzungsorientierten sowie ökologischen Gestaltung der Außenanlagen.
Die von den Architekturbüros RK-Next, bauwerk.4d, Becher+Partner (alle Bayreuth) und juli architektur I design (Kulmbach) vorgelegten Entwürfe erfüllten – mit unterschiedlichen städtebaulichen Ansätzen – im Wesentlichen diese Vorgaben und stellten gute und diskutierfähige Konzepte dar.
Eine fach- und sachkundige Jury, der neben dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der GEWOG, Stadtrat Klaus Klötzer, auch der Geschäftsführer der GEWOG, Uwe Prokscha, der Leiter des Referats Planen+Bauen der Stadt Bayreuth, Herr Ltd. Baudirektor Hans-Dieter Striedl sowie Herr Architekt Christian Wunderlich angehören, sichtete und bewertete am Nachmittag des 25. Oktober 2016 unter dem Vorsitz von Frau Ulrike Färber, AGS-München, die eingereichten Entwürfe und Planungsunterlagen in anonymisierter Form
Zwei Entwurfsansätze, die der Aufgabenstellung „Wohnen im Park“ in besonders qualitätvoller Weise entsprechen, wurden von der Jury ausgewählt und in intensiver Diskussion hinsichtlich ihrer städtebaulichen Qualitäten und Mängel, ihrer architektonischen Besonderheiten und der unterschiedlichen Wohnungsangebote miteinander verglichen und abgewogen.
Den überzeugendsten Entwurf bewertete die Jury wie folgt:
Der Entwurf besticht durch seine Klarheit und Angemessenheit. Mit nur zwei Baukörpern und einer zur Tristanstraße urbanen und im Park niedrigeren Höhenentwicklung gelingt eine gute Einfügung in das parkähnliche Gelände und in die umgebende Bebauung, deren überlieferte Baustrukturen auf diese Weise neu interpretiert werden. […]
Gegen 18 Uhr wurden dann alle Arbeiten – noch immer anonym – vor den Vertretern der vier Architekturbüros und der Presse von der Juryvorsitzenden Ulrike Färber eingehend gewürdigt, bevor – durch Verlesen der bis dato in verschlossenen Umschlägen verwahrten Verfassererklärungen – die Urheber der Arbeiten allen Anwesenden eröffnet wurden.
Rang 2 wurde vergeben an den Entwurf „Mehrgenerationenwohnen“ von juli architektur I design aus Kulmbach, u.a. für die vielen innovativen Ansätze und die hochwertigen Wohnangebote für eine anspruchsvolle Mieterklientel.
Überzeugend durch seine klare angemessene Gestalt u n d seine gute Realisierbarkeit erhält der Entwurf „Leben am Grünen Hügel“ des Architekturbüros RK-next der Architekten Julia Küfner und Maximilian Küfner aus Bayreuth den 1. Preis. Die Jury bewertet dieses dem Ort zugewandte und gleichwohl moderne Wohnkonzept als beste Arbeit und empfiehlt der GEWOG dessen Umsetzung.
Mit der Errichtung der Neubauten soll im Juli 2017 begonnen werden, damit die neue Wohnanlage ab Winter 2018 den neuen Bewohnern offen steht.