Liebe Mieterinnen und Mieter,

wir hören es tagtäglich in den Nachrichten:

Energie wird immer teurer.

Und dies betrifft nicht nur Benzin oder Diesel, sondern auch Erdgas, Strom, Öl oder Pellets.

Ihre monatlichen Vorauszahlungen für Strom (direkt an den Versorger) und Heizung (über uns an den jeweils zuständigen Energieversorger) werden im Rahmen der jährlichen Abrechnungen angepasst an Ihren Energieverbrauch und die Energiekosten. Sie kennen es, je nach Länge des Winters und Höhe (bzw. Tiefe) der Temperaturen erhalten Sie Geld zurück oder aber müssen nachzahlen.

Durch Rahmenvereinbarungen mit den Stadtwerken haben wir bis zum Jahresende 2022 feste Gastarife gesichert – und diese bleiben bis dahin auch unverändert, sofern von der Bundesregierung keine weitere Warnstufe des „Notfallplan Gas“ ausgerufen wird.

Öl und Pellets jedoch müssen wir zu den aktuell deutlich gestiegenen Preisen einkaufen, und auch wenn die Erhöhungen hier noch nicht so enorm sind wie beim Erdgas, so ist auch hier mit empfindlichen Nachzahlungen bzw., im nächsten Jahr, mit sehr viel höheren Vorauszahlungen zu rechnen.

Gegen die Energiepreise sind wir alle derzeit machtlos.

Wir können dennoch Einiges tun,

  • zur Verringerung unserer finanziellen Belastungen, aber auch,
  • zur Sicherung der Gasversorgung von uns allen.

Machen Sie mit!

Abschlag Strom

Bitte wenden Sie sich wegen der Erhöhung dieser Vorauszahlung direkt an Ihren Energieversorger, in der Regel sind dies die Stadtwerke Bayreuth (www.stadtwerke-bayreuth.de).

Abschlag Heizung

  • Mieter zentralbeheizter Wohnungen (egal, ob Gas, Öl oder Pellets) können die Höhe der Heizkostenvorauszahlungen bei der GEWOG anpassen lassen.  Die Höhe Ihrer aktuellen Vorauszahlungen entnehmen Sie bitte Ihrer Betriebs- und Heizkostenabrechnung, die Ihnen bereits zugegangen ist oder die Sie in den nächsten Tagen erhalten. Bei Fragen stehen Ihnen die Kolleginn_en aus dem Bereich Heizkostenabrechnung (0921 896 23) vormittags gerne zur Verfügung.
  • Mieter von Wohnungen mit Gaseinzelöfen wenden sich wegen der Erhöhung der Vorauszahlung bitte an den selbst gewählten Energieversorger, in der Regel werden dies die Stadtwerke Bayreuth (www.stadtwerke-bayreuth.de) sein.

Drehen Sie die Heizung runter!

Schon 1 Grad weniger Raumtemperatur spart 5 – 10 % Energie – und das ist bares Geld.

Und mit einer Strickjacke und warmen Socken ist es auch dann noch richtig schön kuschelig, und ein besseres Wohnklima gibt’s noch dazu.

Stoßlüften statt Kipplüftung

Denn Stoßlüften

  • ist schnell (5 – 25 Minuten, je nach Witterung), 2 – 4 x täglich.
  • geht einfach (Heizung ausdrehen, Fenster weit aufmachen, lüften, zumachen).
  • spart Energie und bares Geld – vorausgesetzt, Sie drehen vorher die Heizung aus!
  • sorgt für gute Luft (verbrauchte, feuchte Luft raus, frische Luft rein).
  • schafft ein angenehmes Raumklima (feuchte Luft wirkt kühler als frische, trockene Luft).
  • kühlt Räume nicht aus, auch wenn viele Menschen das befürchten. Die kurze Dauer des Lüftens verhindert gerade das Auskühlen der Zimmer.
  • verhindert Schimmelbildung!

Bei ständig gekippten Fenstern hingegen

  • entweicht die Wärme aus den Heizkörpern einfach durch die Fenster, ohne die Wohnung zu erwärmen.
  • kühlen die Wände aus, Sie benötigen viel mehr Heizwärme für ein angenehmes Raumklima.
  • verbrauchen Sie unnötig Energie, und das kostet.
  • erfolgt kaum Luftaustausch.
  • begünstigen Sie Schimmelbildung!

Strom sparen = Gas sparen!

Denn Erdgas wird auch verbrannt, um daraus Strom zu machen.

Und das sind immerhin aktuell rund 15 Prozent des Erdgases in Deutschland.

Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Strom nutzt unseren Gasspeichern!

dort, wo sie grade nicht sind.

Nutzen Sie auch stromsparende LEDs, diese können in allen normalen Fassungen verwendet werden – und werden obendrein nicht heiß, Sie verringern somit auch die Brandgefahr.

und zwar PC, Monitor, Fernseher etc.

Einfach Stecker aus der Steckdose ziehen (oder, noch einfacher, eine abschaltbare Steckdosenleise verwenden) und der Stromverbrauch = 0.

„Stand By“ braucht zwar nicht viel Strom, aber auch das summiert sich. Ziehen Sie auch Ladegeräte für Handy, IPad, elektrische Zahnbürste (!) nach Gebrauch aus der Steckdose. Ständiges Laden kostet auch …

Sparen beim Waschen, Spülen und Trocknen

  • Eine Spülmaschine verbraucht viel weniger Wasser als das Spülen von Hand!
  • Spülmaschine immer voll beladen.
  • Nutzen Sie Sparprogramme.
  • Nutzen Sie auch die Sparprogramme der Waschmaschine.
  • Auch hier gilt: nur voll beladen einschalten!
  • Waschen Sie auf niedrigen Temperaturen (40 – max. 60 Grad) und verzichten Sie auf die Vorwäsche (diese ist in den seltensten Fällen erforderlich, kann oft durch Vorbehandlung mit Fleckenspray ersetzt werden und kostet unnötig Strom).
  • Waschen Sie nur so oft, wie wirklich nötig, oft reicht auch Lüften auf dem Balkon!

 

  • Verzichten Sie auf den Trockner! An der Luft getrocknete Wäsche kostet nichts und riecht ganz nebenbei unglaublich gut, probieren Sie’s aus.
  • Schleudern Sie die Wäsche, bevor Sie sie trocknen.

Jeder Topf hat einen passenden Deckel

Und wenn die beiden perfekt aufeinander abgestimmt sind, verbrauchen Sie beim Kochen mit Deckel rund ein Drittel weniger Energie als „oben ohne“!

Und noch mehr können Sie sparen, wenn Sie nicht nur der Deckel zum Topf, sondern auch noch der Topf zur Herdplatte passt.

Und manchmal tut’s auch der Wasserkocher – der braucht nämlich auch weniger Energie als beim Erhitzen auf der Herdplatte.